Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 054 |
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01 | Das Merkmal der Geselligkeit ist sich nicht jederzeit einem andern | ||||||
02 | vorzuziehen. Einen andern sich jederzeit vorziehen ist schwach. Die Idee | ||||||
03 | der Gleichheit regulirt alles | ||||||
04 | In der Gesellschaft u. in den tractamenten Einfalt u. Gleichheit | ||||||
05 | erleichtert sie u. macht sie angenehm. | ||||||
06 | Herrsche über den Wahn u. sey ein Mann damit deine Frau dich | ||||||
07 | unter allen Menschen am höchsten Schätze so sey selbst kein Knecht von | ||||||
08 | den Meinungen anderer. | ||||||
09 | Damit dich deine Frau ehre so sehe sie in dir nicht den Sclaven von | ||||||
10 | der Meinung anderer. Sey häuslich es herrsche in deiner Geselligkeit | ||||||
11 | nicht aufwand sondern Geschmak beqvemlichkeit u. nicht überfluß mehr | ||||||
12 | eine Wahl von Gästen als von gerichten | ||||||
13 | Es wäre vor die Frauen besser wenn sie wirklich arbeiteten | ||||||
01 u. 09 nicht Sigel. | |||||||
04 dem tractament? | |||||||
06 deine v.a. die? | |||||||
07 Schätze verstümmelt. | |||||||
13 Spatium 1 Zeile, kurzer Trennungsstrich. | |||||||
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