Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 051 |
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01 | Eine heyrath eines überfeinen auserlesenen Mannes mit einer | ||||||
02 | Coqvette. | ||||||
03 | Man stelle sich zwey Ehen vor deren die eine so zu sagen von gutem | ||||||
04 | Tone die andre häuslich sind | ||||||
05 | Der moralische Geschmack ist zur Nachahmung geneigt die moralische | ||||||
06 | Grundsätze erheben sich über dieselbe. Wo Höfe sind u. große Unterschiede | ||||||
07 | der Menschen ist alles dem Geschmake ergeben in republiken ist es | ||||||
08 | anders. Daher der Geschmak in den Gesllschaften dort feiner u. hier | ||||||
09 | gröber ist. Man kann sehr tugendhaft seyn u. wenig geschmak haben. | ||||||
10 | Wenn das gesellschaftliche Leben zunehmen soll muß der Geschmack | ||||||
11 | erweitert werden weil die Annehmlichkeit der Gesellschaften leicht seyn | ||||||
12 | muß Grundsätze aber schweer seyn. Unter Frauenzimmern ist dieser Geschmak | ||||||
13 | am leichtsten. | ||||||
14 | Der moralische Geschmak vereinbart sich leicht mit dem Schein der | ||||||
15 | Grundsatz nicht. | ||||||
01 auserlesenen g.Z. | |||||||
03 die g.Z. eine δ mit ha | |||||||
04 Trennungsstrich. Das Folgende in gedrängterer, etwas dickerer, schwarzer Schrift. | |||||||
11 weil? wie?? | |||||||
12 Frauenzimmer | |||||||
15 nicht Sigel. | |||||||
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