Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 049 |
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01 | Ein zeichen von grobem Geschmak ist anjetzt daß man so viel schöne | ||||||
02 | Schminke nöthig hat jetzo ist der feinste Geschmak an der Einfalt | ||||||
03 | Man wird im gesitteten Stande sehr spät klug man könte wohl mit | ||||||
04 | dem Theophrast sagen es ist schade daß man dann zu leben aufhört | ||||||
05 | wo man auf gelingen hofft. | ||||||
06 | Die Gewisheit in den sittlichen Urtheilen vermittelst der vergleichung | ||||||
07 | mit dem sittlichen Gefühl ist eben so groß als die mit der logischen empfindung, | ||||||
08 | und ich werde durch Zergliederung einem Menschen eben so | ||||||
09 | gewiß machen daß lügen häßlich sey als daß eine Empfindung denkender | ||||||
10 | Korper ungereimt sey. Der Betrug in Ansehung des sittlichen Urtheils | ||||||
11 | geht eben so zu als des logischen aber dieser ist noch häufiger | ||||||
12 | Bey den metaphysischen Anfangsgründen der Ästhetik ist das verschiedene | ||||||
01-05 Die beiden Absätze: Ein — Einfalt und Man — hofft. in kleinerer Schrift rechts oberhalb und unterhalb des Absatzes: Bey Menschen u. Thieren (48, 18f.). Beide Absätze nach oben abgewinkelt. | |||||||
02 Geschmak verstümmelt. an? in?? | |||||||
04 dann? denn? (abgekürzt). | |||||||
05 man δ es (δ nur??) | |||||||
06 Durchschuß zu Seite 25 des Drucktextes. Braune Schrift. den δ ha (?) sittlichen g.Z. | |||||||
07-08 empfindung Kommapunkt. | |||||||
08 durch Sigel. | |||||||
09 häßlich? (verstümmelt). eine ein denkender | |||||||
12 metaphys. Anfangsgr. | |||||||
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