Kant: AA XIX, Erläuterungen zu A. G. Baumgartens ... , Seite 109 |
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01 | Pr VII: | ||||||
02 | Das Ideal der Unschuld. Der Klugheit. Der Weisheit. Tugend | ||||||
03 | Der Weisheit und der heiligkeit*. (s ideale etc. etc. ) (s Das cynische ideal | ||||||
04 | war negativ. ) | ||||||
05 | Im 1sten Einfalt in Sitten und Gnugsamkeit im Wohlbefinden. | ||||||
06 | 2. Sittlichkeit wird dem Zweke den als die nothwendige Folge der | ||||||
07 | klugen Absicht auf glükseeligkeit angesehen, daher in Sitten das Wohlbefinden | ||||||
08 | in Ergotzlichkeiten und die Tugend in der thatigen Erkentnis | ||||||
09 | der Mittel. | ||||||
10 | 3. Die Weisheit hat nur zum Zweke das Gute, die vollkommenheit; | ||||||
11 | und das Wohlbefinden hängt nicht von den Sachen und der Empfindung | ||||||
12 | ab, sondern der weise ist in seiner Tugend glüklich. Dem epicuraeer waren | ||||||
13 | besondere Gesetze der Sittlichkeit, dem Stoicker besondere gesetze der Klugheit | ||||||
14 | entbehrlich. | ||||||
15 | 4. Die heiligkeit hat zum Wohlbefinden seeligkeit. Entspringt aus | ||||||
16 | der Gemeinschaft mit Gott. | ||||||
17 | (s Platonism: durch die Natur mit Gott, Christentum: durch übernatürliche | ||||||
18 | Mittel. philosophie oder fantasie. Enthusiastisch, fanatisch, | ||||||
19 | mystisch. ) | ||||||
20 | Pr VIII: | ||||||
21 | Das epicureische ideal bestand in der Befriedigung der gesamten | ||||||
22 | vereinigten Neigungen, das stoische in der Gewalt und Herrschaft über | ||||||
23 | alle. Das der heiligkeit in dem Moralischen Frieden mit allen, d. i. ihrer | ||||||
24 | harmonie, oder auch der Befreyung, das cynische in der mittelmaas Vertilgung | ||||||
25 | von allen. | ||||||
26 | Pr VII: | ||||||
27 | (s Die Cyrenaische philosophie. de la Mettrie macht die Sittlichkeit | ||||||
28 | zur bloßen Geschiklichkeit in Befriedigung unserer Begierden. | ||||||
29 | Helvetius. ) | ||||||
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