Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 675 |
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01 | innere Seelenbestimmungen physisch nothwendig, wie alles, was nach dem | |||||||||
02 | Gesetz der Ursache und Wirkung geschieht, und es gäbe keine Fr eyheit. | |||||||||
03 | *(g Das Bewustseyn aller Bestimmungen der Seele (des inneren | |||||||||
04 | Sinnes) empirisch seyn, also kein practisches Princip derselben a priori, | |||||||||
05 | als worauf alle unbedingte Nothwendigkeit, also auch die der Pflichthandlungen | |||||||||
06 | beruht, möglich seyn. ) | |||||||||
07 | Daß der Begriff der Freyheit und die Realitaet desselben ein hinreichender | |||||||||
08 | Grund sey, das Daseyn Gottes und ein küftig Leben anzunehmen. | |||||||||
09 | — Der moralische Imperativ enthalt ein Sollen und eben darum | |||||||||
10 | ein Vermögen, mit der Ganzen Natur wegen ihrer Caussalität in Streit | |||||||||
11 | sie doch zu überwinden (ihr zu widerstehen). Dieses Vermögen bezieht sich | |||||||||
12 | nothwendigerweise auf das Vermögen eines Wesens, diese decret Decrete | |||||||||
13 | der practischen Vernunft auch einstimmig mit der Natur oder umgek ehrt | |||||||||
14 | zu machen. Ein solches Vermögen ist aber in Gott. | |||||||||
6350. ω4 (Juli—August 1797). L Bl. Reicke Xb 9. S. I, II. |
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16 | S. I: | |||||||||
17 | Unter Voraussetzung der äuße subjectiven Form der inneren und | |||||||||
18 | äußeren Anschauung sind allein synthetische Satze a priori moglich, denn | |||||||||
19 | dieser müssen die objecte gemäs seyn. Dies ist das Princip der idealitaet | |||||||||
20 | des Raumes und der Zeit. | |||||||||
21 | Wenn das Subject in der sich selbst afficirt zu Vors tellungen des | |||||||||
22 | inneren Sinnes, so sind diese nur Ersch Arten, wie das Subject ihm selbst | |||||||||
23 | erscheint, und die Erfahrung ist nur die nach den categorien geord nete Zusammendetzung | |||||||||
24 | der Vorstellungen des inneren Sinnes. | |||||||||
25 | Myinda, das Blindekuhspiel, ist lustiger als der k die Schlägerey | |||||||||
26 | mit verbundenen Augen andabatarum. | |||||||||
27 | Dinge an sich, wie sie an sich sind, nicht als Ersch einungen betrachtet, | |||||||||
28 | qvalificiren sich zu keinem theoretischen Erkentnis, aber denn es | |||||||||
29 | sind blos Ideen. Aber diesen Ideen angemessen sich zu verhalten geht | |||||||||
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