Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 502 |
||||||||||
Zeile:
|
Text:
|
|
|
|||||||
01 | stellen uns die Moglichkeit aller finitorum als derivativ vor. ) 9. summa | |||||||||
02 | perfectio (g formalis als consensus zu aller realitaet ausser ihm, also nicht | |||||||||
03 | als destructor, sondern conditor realitatis ) contra Manichaeismum. 10. | |||||||||
04 | Aeternitas, Omnipraesentia, Omnipotentia (Omnisufficientia) (g non solum | |||||||||
05 | formalis, sed materialis ). (s attributa operativa. ) (s Causa, qvae | |||||||||
06 | non habet concausam, e.g. Materiam causam mali. ) Immutabilitas. | |||||||||
07 | Impassibilis. | |||||||||
08 | (s Ob der Begrif von Gott ein physisch- oder moralisch nothwendiger | |||||||||
09 | Begrif sey, nothwendig um besser zu vernünfteln oder zu | |||||||||
10 | handeln? Zuerst Bestimmung seiner Idee als obersten Princips alles | |||||||||
11 | Daseyns. Anthropomorphismus. Entweder aus dem Begrif des | |||||||||
12 | höchsten Wesens den Begrif des Urwesens oder umgekehrt. Aus der | |||||||||
13 | Ordnung der Natur wird Aufalligkeit geschlossen. Der Verstand des | |||||||||
14 | Urhebers beweist nicht seine Nothwendigkeit. ) | |||||||||
15 | (s transscendentale Theologie um der Reinigkeit des Begrifs von | |||||||||
16 | Gott. ) | |||||||||
17 | S.II: | |||||||||
18 | (g Moralischer Beweis des Daseyns Gottes. als einer nothwendigen | |||||||||
19 | Hypothese zum speculativen und practischen Interesse. ) | |||||||||
20 | Der sceptische Atheism ist die Ohngötterey, der dogmatische: Gottesläugnung. | |||||||||
21 | Der erste streitet nur die Moglichkeit, sich einen Begrif davon | |||||||||
22 | zu machen, der andere die moglichkeit des Wesens selbst. | |||||||||
23 | (g Alle Begriffe ausser dem des entis realissimi sind in Ansehung | |||||||||
24 | der übrigen praedicate unbestimmt. ) | |||||||||
25 | Die Einigkeit folgt aus der omnitudo realitatis, weil im Begriffe | |||||||||
26 | des entis realissimi als Noumeni Raum und Zeit nicht vorkommen; sonst | |||||||||
27 | würden zwey Wesen mit denselben Eigenschaften in verschiedenen Orten | |||||||||
28 | seyn können. | |||||||||
29 | (s Die subiective Nothwendigkeit der Vernunft, Gott anzunehmen, | |||||||||
30 | gilt für uns obiectiv. ) | |||||||||
[ Seite 501 ] [ Seite 503 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||||