Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 203 |
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01 | keine innere, sondern respective, aber in aller Beziehung, nemlich des allgemeinen | |||||||||
02 | substrati zu allem Moglichen. | |||||||||
5508. υ? (μ? ξ—ο?) M 333. E II 1643. |
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04 | Wenngleich aus den Bedingungen, worauf wir den Begrif der Möglichkeit | |||||||||
05 | gründen, das Daseyn Gottes nicht fließt, so folgt doch gnug daraus, | |||||||||
06 | damit es von demjenigen eingeräumt wäre, der hierüber a priori urtheilen | |||||||||
07 | kan. Die subiective Bedingungen des Denkens dinen also sehr dazu, | |||||||||
08 | cat anthropon zu überzeugen, nicht apodictisch. | |||||||||
5509. φ1. M 333. |
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10 | Das oberste Principium 1. der Moglichkeiten der Dinge; 2. der | |||||||||
11 | Natur; 3. der Mo Moralitaet. | |||||||||
5510. υ? (ρ3?) M 335'. Zu oberst auf der Seite: |
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13 | Das summum bonum reale ist die allgemein gültige Ursache. | |||||||||
14 | Das summum bonum formale (g finale ) (ideale) ist die freye Willkühr, | |||||||||
15 | die allgemein gültig vor jede Willkühr; daher ist dieses auch die | |||||||||
16 | Form der caussalitaet der ersteren. | |||||||||
5511. υ? (ρ—σ?) M 335. |
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18 | Zur moraltheologie gehoret, daß in der vollkommensten Welt das moralisch | |||||||||
19 | Böse müsse möglich seyn, weil darin freyheit und reitz zum Bösen | |||||||||
20 | seyn muß. Ob es möglich sey, daß Gott es nicht verhindert, ist nur vor | |||||||||
21 | den einzusehen, der das Verhaltnis der Theile zum Ganzen erkennt. | |||||||||
5512. φ. M 335. 335'. |
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23 | M 335: | |||||||||
24 | Entis originarii (s omnisufficientis ) (s Nothwendigkeit, Allgnugsamkeit, | |||||||||
25 | Einheit. Noumenon ) 1. Necessitas. 2. substantialitas. *3. immutabilitas. | |||||||||
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