Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 130

     
           
 

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Perfectum.

     
  02

M § 94—100.

     
           
   

 

5245.   υ2—3? (ρ3?) κ3??   M 26'.   Zu M § 94:
 
     
  04 Die Vollkommenheit ist ein methematischer Begrif, drükt die Allheit,      
  05 completudinum, aus und ist nur eines (das maximum ist das eigentliche      
  06 Maas vor obiecte des Verstandes; denn da muß es nicht willkührlich,      
  07 sondern gegeben seyn: Vollkommen Böse, Hölle). Die form Qvalitaet      
  08 in dem, was Vollkommen ist, ist der consensus zu einem. Das ist aber      
  09 nur die Form der Vollkommenheit. Diese Gefällt besonders, das Materiale      
  10 oder Zweck mag auch seyn, welches er wolle; eben so wie talente      
  11 ohne Verdienste, weil dieser consensus doch kann zum Guten gelenkt oder      
  12 nachgeahmt werden. Die Kinder der Welt sind klüger etc. etc. Endlich      
  13 eine Vollkommenheit setzt den Zweck voraus, mithin die ersten Gründe      
  14 des Wohlgefallens und Misfallens, und kann nur aus dem Gefühl entlehnt      
  15 werden.      
           
   

 

5246.   υ2? (χ—ψ?)   M 26'.   Zu M § 94:
 
     
  17 Gut ist, was die Vernunft als Gegenstand des Willens erkennt.      
  18 Die Übereinstimmung mit einem Zweke der Vernunft.      
           
   

 

5247.   χ—ψ.   M 26.   E II 1243.   Neben und in M § 94:
 
     
  20 Die idee ist einzig (individuum), selbständig und ewig. Das ist das      
  21 Gottliche unserer Seele, daß sie der ideen fahig ist. Die Sinne geben      
  22 nur Nachbilder oder gar apparentzen.      
           
   

 

5248.   υ—ψ.   M 26.   E II 1244.   Unter M § 94:
 
     
  24 Idee ist die Vorstellung des Gantzen, in so fern sie nothwendig vor      
  25 der Bestimmung der Theile vorhergeht. Sie kan niemals empirisch vorgestellt      
  26 werden, weil in der Erfahrung man von den Theilen durch successive      
     

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