Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 034 |
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01 | verhüteten, damit nicht der Verstand in einer stupiden Ruhe seine Rechte | |||||||||
02 | verjähten ließ und noch immer der Keim zu einer sichern Kenntnis aufbehalten | |||||||||
03 | wurde. Analyst und architektonischer Philosoph. Auf solche | |||||||||
04 | Weise führt der Lauf der Natur die schöne, aber meistentheils räthselhafte | |||||||||
05 | Ordnung derselben endlich selbst durch Zerstöhrungen zur Vollkommenheit. | |||||||||
06 | Selbst ein system de la Nature ist der philosophie vortheilhaft. | |||||||||
4937. υ2. M XXIf. E II 190. An den Innenrändern quer. |
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08 | M XXII: | |||||||||
09 | Es ist von der großten Wichtigkeit, eine Wissenschaft der Vernunft | |||||||||
10 | technisch zu machen. Die Logici haben es mit ihrer syllogistik als einer | |||||||||
11 | fabrik verg umsonst versucht. Nur in Ansehung der Größen ist es denen | |||||||||
12 | Erfindern des algorithmus gelungen. Solte es nicht in der Critik der | |||||||||
13 | reinen Vernunft auch so seyn, nicht zur Erweiterung, sondern Läuterung | |||||||||
14 | der Erkentnisse? Durch die technische mehtode kann man bey | |||||||||
15 | der Beziehung iedem Begriffe seine Function geben oder vielmehr die | |||||||||
16 | functiones selber an sich selbst und gegen einander ausdrüken. (Die | |||||||||
17 | algebra drükt sich nur gegen einander aus, veilleicht auch so im transscendentalen | |||||||||
18 | algorithmus. Die Versehen können dadurch allein verhütet | |||||||||
19 | werden und das Uebersehen.) | |||||||||
4938. φ2. M XXI. E II 1765. 1226. 92. |
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21 | Der Gebrauch der Vernunft ist in der geometrie in Ansehung des | |||||||||
22 | obiects intuitiv, in Ansehung der form discursiv; die form der algebra | |||||||||
23 | ist nicht discursiv, sondern technisch. | |||||||||
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