Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 613 |
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4626. ο. M X. E II 534. |
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| 04 | Die analysis der reinen Vernunft giebt nichts als Deutlichkeit in | ||||||
| 05 | den Vorstellungen, die wir schon haben. | ||||||
| 06 | Die synthetische Sätze gehen auf die Bedingungen der Urtheile durch | ||||||
| 07 | reine Vernunft und sind subiectiv. Also kan die reine Vernunft nicht | ||||||
| 08 | anders als in Anwendung auf das was auf Sinne uns obiecte erkennen | ||||||
| 09 | lehren. | ||||||
4627. ο. M X. E II 142. |
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| 11 | Die Metaphysik hat weder den Nutzen im Gebrauch noch den Glantz | ||||||
| 12 | der Erfindung und stärke der Vernunfteinsicht, den die mathematic hat; | ||||||
| 13 | aber ihr Zweck ist ein allgemein menschlicher Zweck, und dadurch gehet sie | ||||||
| 14 | allen theoretischen Kenntnissen vor. | ||||||
4628. ο. M X. E II 162. |
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| 16 | Die metaphysic dient nicht der Wissenschaft als nur negativ, die irrthümer | ||||||
| 17 | der reinen Vernunft abzuhalten; aber es ist kein gringer Dienst, | ||||||
| 18 | den sie den erhabensten und dr bricht ab. | ||||||
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