Kant: AA XVI, L §. 92-98. IX 49-54. [Wesen und Kriterien ... , Seite 255 |
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2157. υ-ψ. L 23. |
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02 | Der wiederstreit subjectiver Ursachen zu Urtheilen mit den obiectiven | ||||||
03 | ist der Grund des Irrthums. | ||||||
2158. υ-ψ. L 23. |
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05 | Das, was den Irrthum möglich macht, ist der Schein, d. i. das subiective, | ||||||
06 | was für obiectiv gehalten wird. | ||||||
2159. φ? (ω?) L 23. |
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08 | Äußere criteria der Warheit: Die Beystimmung anderer, daher | ||||||
09 | allegata der iuristen, der philologen. Wenn man erfinder seyn will, so | ||||||
10 | verlangt man der erste zu seyn; will man nur warheit, so verlangt man | ||||||
11 | Vorgänger. Citate der Mathematiker. | ||||||
2160. φ? (ξ-ρ?) (ω?) L 23. |
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13 | Sinnlich heißt in unserer Erkenntnis alles, was blos subiectiv gilt. | ||||||
2161. φ? (ω?) L 23. In L §. 92, 93: |
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15 | Die materiale Criteria der warheit bestehen in der Übereinstimung | ||||||
16 | der Erkentnis mit den Vorstellungen, die sich unmittelbar aufs obiect beziehen, | ||||||
17 | also in der Übereinstimung mit den anschauungen und warnehmungen. | ||||||
19 | Ob wir nicht auch ohne das Experiment mit anderer ihrer Vernunft | ||||||
20 | den Schein, d. i. das Subjective im Urtheil, vom objectiven unterscheiden | ||||||
21 | können, z.e im Religionsglauben? | ||||||
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