Kant: AA XVI, Der ander Abschnitt, von der ... , Seite 186 |
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01 | unserer Erkentnis. Unwissenheit ist nicht schimpflich. Überlegter Verzicht | ||||||
02 | auf verschiedene Kenntnisse und überlassung an andre ist rühmlich; von | ||||||
03 | der Vertheilung des Bodens an verschiedene Anbauer. Nicht verachtung | ||||||
04 | dessen, was man nicht bedarf. ars non habet osorem. | ||||||
05 | * (g Man muß das nicht zu übereilt annehmen. Und doch nach der | ||||||
06 | Methode verfahren. ) | ||||||
07 | ** (g in der Religion braucht der Mensch als Mensch (g esoterisch, | ||||||
08 | exoterisch ) nur wenig; dabey ist die Absicht aber practisch. ) | ||||||
(g | |||||||
09 | III. Ob der Horizont der Gesunden Vernunft den der Wissenschaft | ||||||
10 | einschranke? | ||||||
11 | Der Horizont von andern determinirt: die Männer müssen nicht | ||||||
12 | alles Wissen. | ||||||
) | |||||||
13 | (g 1 ) Was kan ich wissen oder nicht? 2. was darf ich oder nicht? | ||||||
14 | 3. was soll ich oder nicht? - Das letztere ist kein | ||||||
15 | (s In der Jugend rafft man Erkentnis zusammen, im Alter sucht | ||||||
16 | man ihren Werth zu beurtheilen. ) | ||||||
17 | (s Wir können in der Jugend unsern Horizont selbst nicht bestimmen. ) | ||||||
19 | (s Der Horizont der Vernunfterkentnis bedarf nach principien gezeichnet | ||||||
20 | zu werden, vornemlich wo Erfahrung nicht zum Leitfaden | ||||||
21 | dienen kan. ars non habet osorem nisi ignorantem. ) | ||||||
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