Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 100 |
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01 | Schön ist , was gefällt. es gefällt aber durch die Übereinstimung mit | ||||||
02 | bricht ab. | ||||||
1748. β1. L 6'. Zu L §. 19: |
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04 | Eine sinnliche vorstellung Beurtheilung der Vollkommenheit heißt | ||||||
05 | Geschmak. Eine Erkentniß, die von der sinnlichen Urtheilskraft als vollkommen | ||||||
06 | erkannt wird, heisst aestetisch. Gothischer Geschmak. | ||||||
07 | Wenn et Die Zusamenstimung des Manigfaltigen in einer Sache | ||||||
08 | zu einer gemeinschaftlichen Absicht heißt die vollkommenheit. Wenn alles | ||||||
09 | zusammenstimt den regeln der untern Erkentnißkraften gemaß. so ist es | ||||||
10 | aesthetisch vollkommen. D.h. wenn die Zusammenstimung erkant wird | ||||||
11 | bloß durch die sinnlichen Kräfte. Und also das Vergnügen aus den | ||||||
12 | niederen Kräften erregt wird. e. g. die Kenntniß der epischen Gedichte, | ||||||
13 | des mahlerischen in der Beschreibung. Wird es durch die Höheren Kräfte | ||||||
14 | entdekt, so machts auch ein Vergnügen, aber ein deutliches, welches bisweilen | ||||||
15 | nicht so reitzend ist. | ||||||
16 | Was Geschmak sey. Geschmakslehre. | ||||||
1749. β1. L 6'. Zu L §. 20,gegenüber von „die - kann“ (10029-10118): |
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19 | Ein Historisch erkentniß kan mit der vernünftigen verbunden werden, | ||||||
20 | ohne etwas von der Schönheit zu verlieren (g und die philosophische mit | ||||||
21 | der aesthetischen, ohne von der Gründlichkeit ). Historia telluris. | ||||||
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