Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 794

   
         
 

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  01 hat, was dem andern angenehm ist und darinn er nicht rivalisirt. e. g.    
  02 Kaufmann und Gelehrter. Frau hat überlegenheit über den Mann    
  03 in Beredtheit, Anstand &c &c.    
         
  04 Die erste Verschiedenheit, ohne die die Art nicht bestehen kann.    
         
  05 Die erste Bedürfnis ist die der Neigung, die Zweyte der Hülfe.    
    )    
         
  06 In allen Maschinen Werkzeugen, wo mit kleiner Kraft eben so viel    
  07 Ausgerichtet werden soll, als durch andere mit großer, muß mehr Kunst    
  08 seyn; daher ist zu vermuthen, daß die Vorsorge der Natur in die weibliche    
  09 Einrichtung mehr Kunst gelegt und sie selbst mehr zum künstlichern    
  10 Gebrauch ihrer Kräfte ausgerüstet habe. Daher muß man eigentlich nur    
  11 das weibliche Geschlecht studiren.    
         
  12 (s 1. Character. Furcht von korperlicher Verletzung. )    
         
  13 (s über ) (s zu befehlen )    
    (g    
  14 Der Mann ist vor die Natur,    
  15 Das Weib vor den Mann gemacht.    
    )    
  16 (s den Mann zu regiren )    
         
  17 Wir können zum Grundsatz annehmen: alles, was in der Natur liegt, ist    
  18 gut, weil die Zusamm Natur der Beziehungspunkt selbst ist, womit in    
  19 Verhaltnis worauf alles Gute und Böse geurtheilt werden kan. Nach diesen    
  20 Grundsätzen werden wir den Zwek der Natur aufsuchen, wozu es Gut sey.    
         
     

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