Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 759 |
||||||||
Zeile:
|
Text:
|
Verknüpfungen:
|
|
|||||
01 | In Ansehung des Characters kan viel erworben werden. Er ist nicht | |||||||
02 | angebohren (g obgleich natürlich ), das ist: er komt auf gemüth und | |||||||
03 | Herz an. | |||||||
04 | Junge Leute, Frauenzimmer haben noch nicht Character. Mit sich | |||||||
05 | selbst nicht stimmig. | |||||||
06 | Übung. Socrates. | |||||||
07 | Anstatt Regeln Genie: regellosigkeit, und anstatt Character: Ang | |||||||
08 | affectirte oder auch erzwungene Grundsätze, z. E. künstlicher Geitz, | |||||||
09 | Eigensinn. | |||||||
10 | Die Sittlichkeit: Gutartigkeit im Character. Tugend ist Rechtschaffenheit | |||||||
11 | im Naturel &c &c. | |||||||
12 | Verstellungen verderben Character. | |||||||
13 | Poetische Beschäftigungen verhindern einen. Nachahmer: kein | |||||||
14 | Character. | |||||||
15 | Temperament. Verhaltnis der sinnlichen Gefühle Triebe und Neigungen | |||||||
16 | Begierden. nicht vermischt. | |||||||
17 | (g Befinden ) (g Nerven ) | |||||||
18 | 1. Gefühl. sanguinisch und melancolisch. Lebensfähigkeit. | |||||||
19 | (g Verhalten ) (g Fasern ) | |||||||
20 | 2. Thätige Begierde: cholerisch, phlegmatisch. Lebenskraft. | |||||||
21 | Die Flüßigkeiten machen es nicht aus. (s Nerven und Fasern. ) | |||||||
22 | Auch werden sind die Gegenstande nur die Folge davon. | |||||||
[ Seite 758 ] [ Seite 760 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||