Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 572

   
         
 

Zeile:

 

Text:

 

Verknüpfungen:

 

 

 
  01 von den Männern durch Leidenschaften und der Preis, den sie auf ihre    
  02 Gefalligkeit setzen, geschmeichelt werden zu müssen.    
         
   

 

1298.   υ.   M 292.   E I 535. 578.
 
   
  04 Das Frauenzimmer hat nicht blos eine Zunge zum sprechen, sondern    
  05 auch zum schmeken vor die Gesellschaft.    
         
   

 

1299.   υ.   M 292.   E I 555.
 
   
  07 Das Frauenzimmer braucht ihre Bücher, wie es ihre Uhr braucht.    
  08 Es ist ein Zierrath; denn daran sich zu richten ist ihre Absicht nicht.    
  09 Ob d Sie haben die Uhr, nach welcher sie sich richten, in ihrem Kopfe.    
         
   

 

1300.   φ.   M 293'.   E I 536.
 
   
  11 Die Männer sind roh, die Weiber manierlich. Sie sind dreust, weil    
  12 sie wissen, daß es unanständig ist, gegen sie grob zu seyn.    
         
   

 

1301.   φ.   M 293'. 293.   E I 582.
 
   
  14 M 293':    
         
  15 Die weibliche Schonheit ist nur relativ, die Männliche absolut.    
  16 Daher sind alle Mannliche Thiere in unseren Augen schön, weil    
  17 sie relativisch auf unsere Gefühle keinen Reiz haben. Die Weiber, wenn    
  18 sie von der Schonheit unter einander reden, haben keinen Begrif von den    
  19 Reizen. Ich habe auch niemals gesehen, daß sie darin mit Männern einstimig    
  20 wären. Die Figur ist alles was ihnen Gefällt; an Männern am    
     

[ Seite 571 ] [ Seite 573 ] [ Inhaltsverzeichnis ]