Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 533 |
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01 | Geschmeidig. Steif. Biegsam. Halsstarrig. Nachgebend. Eigensinnig. | |||||||
1215. υ. M 291. |
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04 | Der Mensch muß seine Thierheit in der disciplin halten. | |||||||
1216. υ. M 292. E I 496. |
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06 | Einige Charaktere sind mit sich selbst nicht wohl zusammenstimmend. | |||||||
07 | Bald sind sie freygebig, bald besinnen sie sich und sind karg. Einige | |||||||
08 | machen sich regeln und sind nicht aus Neigung karg, sondern aus einem | |||||||
09 | falsch angenommenen Grundsatze. In der Einheit des Charakters besteht | |||||||
10 | die vollkommenheit des Menschen. | |||||||
1217. υ. M 292. E I 490. |
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12 | Von dem Character der Stände: der Kaufleute, Gelehrten, Landleute, | |||||||
13 | Soldaten, Geistlichen, Seeleute, Printzen. Der Völker etc. | |||||||
14 | Gelehrte gehen nicht gerne mit einander um. Denn der Umgang | |||||||
15 | dient ihnen nicht zur Erholung, wenn sie in einerley Felde gelehrt sind. | |||||||
16 | Es ist auch angenehmer, einen Wisbegierigen, der ohne ialusie ist, zu | |||||||
17 | belehren. Geitz derselben, sind nicht gastfrey. Poëten sind schmeichler. | |||||||
1218. υ4. M 293. E I 504. |
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19 | Die Gemüthsart besteht aus lauter Neigung, der Charakter beruht | |||||||
20 | auf Maximen und also bestimmte allgemeine Regeln. Daher Gemüthsart | |||||||
21 | ohne Charakter. | |||||||
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