Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 490 |
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01 | Gute Seite der Deutschen ausmacht in Vergleichung mit dem John Bull | |||||||
02 | des Engländers. Der Stoltz des Spaniers ist kein Stoltz der Nation, | |||||||
03 | sondern des Individuum in seiner Nation. (Man muß namlich in Ausdruk | |||||||
04 | des Nationalstoltzes unterscheiden den Stoltz in der Nation (einheimisch) | |||||||
05 | und den der Nation im Ganzen (auswärtig), welcher letztere | |||||||
06 | Absurd ist, weil Völker nicht im bürgerlichen Verhältnis zu einander, | |||||||
07 | mithin des Oberen und Unteren stehen.) | |||||||
08 | b. |
[ entsprechender Abschnitt in: I. Kant: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, 1798 (AA VII, 273) ] |
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09 | Herrschsucht. |
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1100. π. M 308'. E I 533. |
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11 | Wir lieben alles, worüber wir eine entschiedene superioritaet (g des | |||||||
12 | Geistes ) haben, so daß wir damit tändeln könen, und was eine gefallige | |||||||
13 | Munterkeit hat: kleine Hunde und Vogel, Enkel. Mann und Weib haben | |||||||
14 | wechselsweise superioritaet über einander. Gegen Gleiche haben wir | |||||||
15 | neigung, gegen Große, die sich herablassen, ergebenheit. | |||||||
1101. υ. M 287. E I 442. |
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17 | Herrschsucht: eine wilde Leidenschaft. | |||||||
1102. υ? (μ?) M 320. E I 441. |
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19 | Die Gemüthsart, bey der man nothig hat, daß andre nicht eben so | |||||||
20 | geartet sind, ist die störrische und herrschsüchtige. | |||||||
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