Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 142 |
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01 | (s Ein redner muß s, comoediant, poet muß sich imaginiren (s das, | |||||||
02 | was er thut, nach dem Effekt bey anderen ), entweder sich iener: damit | |||||||
03 | er empfinde, dieser: nachahme. ) | |||||||
364. ι2? κ3? (η2? μ?) M 201'. E I 161. 165. 149. 172. 169. Zu M §. 567: |
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(s | ||||||||
06 | Die imagination wird bey Vorliebe oder affect von der Anschauung | |||||||
07 | nicht unterschieden. | |||||||
08 | Die Bilder sind durch leidenschaft falsch (s Verliebte in der abwesenheit ) | |||||||
09 | und thun mehr, den Menschen der sinnlichkeit zu unterwerfen, | |||||||
10 | als die Empfindungen. | |||||||
11 | Daher Regiment über die imagination. | |||||||
) | ||||||||
(s | ||||||||
12 | Zügellose phantasie bey hypochondrischen. Bey Aberglaubischen. | |||||||
13 | starke phantasie orientalische Völker. e. g. personificirte Bildsäulen. | |||||||
) | ||||||||
15 | Die Einbildung wird sehr dadurch erleichtert, daß man beym rechnen | |||||||
16 | sich selbst Zahlen in die Luft zeichnet. | |||||||
17 | Die Verkehrtheit der phantasie (s nicht den Sinnen gemäß ) ist entweder | |||||||
18 | die Regellosigkeit (s verwirrt ): die wird durch Verstand verbessert, | |||||||
19 | oder die Unbändigkeit (g ausschweifend ) (s Zügellosigkeit ): die wird durch | |||||||
20 | sinne gebessert. Falsch oder ausschweifend. z. E. Wechsel der Materien | |||||||
21 | im Sprechen. | |||||||
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