Kant: AA XIV, Physische Geographie. , Seite 586 |
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01 | 4. Diese Überschwemmungen, welche die Gestalt der alten Welt veränderten | ||||||
02 | und, können von keinen andern als innländischen Saltzseen verursacht | ||||||
03 | hervorgebracht seyn, die allenthalben auf der Erde zwischen Ländern | ||||||
04 | beschlossen verbreitet ausgetheilt zerstreuet waren und sich in langen Zeiten | ||||||
05 | einer in nachdem ein Untersch erstlich zuerst in einander und, endlich alle | ||||||
06 | aber insgesamt in das nach und nach allmählich entstandene weite Thal | ||||||
07 | was den ietzt den Ocean befa ergossen, was ietzt den Ocean befasset. Denn | ||||||
08 | da einmal die gegenwärtige ganze Gestalt eine Bild auf einen Ursprung | ||||||
09 | durch den Ablauf des Wassers anzeigt welches nicht ein und dieses gleichwohl | ||||||
10 | kein allgemeines Meer gewesen seyn kan, weil die Veränderungen, | ||||||
11 | die es am an dem alten Boden verursachte, (g auch alsdenn ) den volligen | ||||||
12 | Untergang aller Landprodukte nach sich gezogen haben würden: so müssen | ||||||
13 | es einländische Meere gewesen seyn, zwischen denen die allenthalben | ||||||
14 | (g verbreitet und ) von festem Lande eingeschlossen waren. Da auch diese | ||||||
15 | die Spuhren dieser Veränderungen bis mitten in die hohen Gebirge reichen, so | ||||||
16 | müssen diese stehende Wasser Es müssen aber Saltzseeen gewesen seyn Diese | ||||||
17 | Seeen waren Saltzseeen, weil sie die Geburthen saltzigter Meere noch auf | ||||||
18 | ihrem ehemaligen Boden zurükgelassen haben. Ihr Aufenthalt muß lange | ||||||
19 | gedaürt haben, weil so wohl ... nemlich die Schaalthiere wie so wohl die | ||||||
20 | ... beweißt die sie in ihrem zu erzeugen viel ... die Lage dieser Geschöpfe | ||||||
21 | die ... (g Ordnung wie in ihrer natürlichen (g Ordnung wie an ihren ) | ||||||
22 | Geburthsorten (g obzwar tief in der Erde oder im Gebirge ) ... Wasser erzeugte | ||||||
23 | ... en sind daß ... Zeiten ... werden ... ) | ||||||
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