Kant: AA XIV, Mathematik , Seite 031 |
|||||||
Zeile:
|
Text:
|
|
|
||||
6. χ—ψ. L Bl. A 14. R I 83/4. S. I: |
|||||||
02 | |
||||||
03 | Der Cirkel ist eine krumme Linie, deren alle Bogen durch dieselbe | ||||||
04 | Perpendicular‐linie, welche ihre Sehne in zwey gleiche Theile theilt, auch | ||||||
05 | in zwey gleiche Theile geschnitten werden. | ||||||
06 | |
||||||
07 | folgern? | ||||||
08 | Ich denke, aus einer Definition, welche nicht zugleich die Construction | ||||||
09 | des Begrifs in sich enthält, läßt sich nichts folgern (als was synthetisch | ||||||
10 | Prädicat wäre). verte | ||||||
11 | S. II: | ||||||
12 | ‶so daß der Satz sich umkehren liße welches doch und in dieser | ||||||
13 | Umkehrung beweisen liße, welches doch zu einer Definition erforderlich | ||||||
14 | ist. Euclid's Definition von Parallellinien ist von der Art. | ||||||
[ Seite 023 ] [ Seite 032 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
|||||||