Kant: AA X, Briefwechsel 1765 , Seite 049 |
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Text (Kant):
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01 | so ergehet mein Allerunterthänigstes Ansuchen an Ew: Königl: Majestät | ||||||
02 | mir durch conserirung dieser Stelle sowohl eine erwünschte Gelegenheit | ||||||
03 | zum Dienste des Gemeinen Wesens als auch eine gnädige Beyhülfe | ||||||
04 | zur Erleichterung meiner sehr mißlichen Subsistentz auf der | ||||||
05 | hiesigen Academie angedeyen zu lassen. | ||||||
06 | Die allergnädigste Gesinnung welche Ew: Königl: Majestät in | ||||||
07 | Absicht auf mich in dem huldreichen rescript d. d. Koenigsb: d. 16ten | ||||||
08 | Nov: 1764 (laut Beyl: A) zu äusseren geruhet haben läßt mich hoffen | ||||||
09 | daß diesem meinem allerunterthanigsten Gesuch durch HöchstDero | ||||||
10 | allergnädigste Genehmigung werde gewillfähret werden. Ich ersterbe | ||||||
11 | in tiefster devotion | ||||||
12 | Ew: Königl: Majestät | ||||||
13 | Koenigsberg | allerunterthanigster Knecht | |||||
14 | d. 24 Octobr: | lmmanuel Kant. | |||||
15 | 1765. | ||||||
16 | Beylage A | ||||||
17 | Friederich König in Preußen etc. etc. | ||||||
18 | L[iebe] g[e]tr[eue]. Wir haben vermittelst Rescripts d. d. Berlin | ||||||
19 | den 24ten und wiederholentlich den 28ten jüngst verwichenen | ||||||
20 | Monaths allergnadigst verordnet, daß der sehr geschickte und mit | ||||||
21 | allgemeinem Beyfall auf der hiesigen Academie docirende Mag. | ||||||
22 | Kant bey erster Gelegenheit befördert werden solle. Demnach | ||||||
23 | ihr demselben solches bekannt zu machen auch ihn bey sich ereignendem | ||||||
24 | Fall vorzüglich in Vorschlag zu bringen habt. Sind | ||||||
25 | euch mit Gnaden gewogen. Königsberg d. 16ten Nov: 1764. | ||||||
26 | v. Wallenrodt. EDvTettau FAvBraxein. | ||||||
31. | |||||||
28 | An Carl Ioseph Maximilian Freiherrn von Fürst u. Kupferberg. | ||||||
29 | 29. Oct. 1765. | ||||||
30 | Hochgebohrner Freyherr | ||||||
31 | Gnädiger Herr | ||||||
32 | Die überzeugende Proben, welche Ew: Excellentz geruhet haben | ||||||
33 | mir von der gnädigen Aufmerksamkeit zu geben, deren Dieselbe mich | ||||||
34 | so grosmüthig würdigen, bewegt mich zu dem Zutrauen, gegenwärtiges | ||||||
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