Kant: AA III, Kritik der reinen Vernunft ... , Seite 051 |
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| 01 | Wissenschaft geben, die den ersten Theil der transscendentalen Elementarlehre | ||||||
| 02 | ausmacht, im Gegensatz derjenigen, welche die Principien des reinen | ||||||
| 03 | Denkens enthält und transscendentale Logik genannt wird. | ||||||
| 04 | In der transscendentalen Ästhetik also werden wir zuerst die Sinnlichkeit | ||||||
| 05 | isoliren, dadurch daß wir alles absondern, was der Verstand | ||||||
| 06 | durch seine Begriffe dabei denkt, damit nichts als empirische Anschauung | ||||||
| 07 | übrig bleibe. Zweitens werden wir von dieser noch alles, was zur Empfindung | ||||||
| 08 | gehört, abtrennen, damit nichts als reine Anschauung und die | ||||||
| 09 | bloße Form der Erscheinungen übrig bleibe, welches das einzige ist, das | ||||||
| 10 | die Sinnlichkeit a priori liefern kann. Bei dieser Untersuchung wird sich | ||||||
| 11 | finden, daß es zwei reine Formen sinnlicher Anschauung als Principien | ||||||
| 12 | der Erkenntniß a priori gebe, nämlich Raum und Zeit, mit deren Erwägung | ||||||
| 13 | wir uns jetzt beschäftigen werden. | ||||||
| 14 | Der |
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| 15 | Transscendentalen Ästhetik |
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| 16 | Erster Abschnitt. |
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| 17 | Von dem Raume. |
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| 18 | § 2. |
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| 19 | Metaphysische Erörterung dieses Begriffs. |
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| 20 | Vermittelst des äußeren Sinnes (einer Eigenschaft unsres Gemüths) | ||||||
| 21 | stellen wir uns Gegenstände als außer uns und diese insgesammt im | ||||||
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